Pling! Eine neue WhatsApp-Nachricht. Abends „nur eine Folge“ auf Netflix, während du nebenbei durch Instagram scrollst – kommt dir das bekannt vor? In unserer digitalen Welt sind wir ständig online. Besonders wir Studierende verbringen viel Zeit vor Bildschirmen, sei es beim Schreiben von Hausarbeiten, in Zoom-Meetings oder beim Austausch mit Kommiliton:innen und Dozierenden.

Doch diese dauerhafte Erreichbarkeit und Informationsflut können überwältigend sein. Stress und mentale Erschöpfung sind häufige Begleiter. Es ist höchste Zeit für eine digitale Auszeit! In diesem Beitrag erfährst du, warum es wichtig ist, deine Bildschirmzeit zu reduzieren, und bekommst praktische Tipps, wie du das umsetzen kannst.

Warum ist ein Digital Detox wichtig?

Konzentration und Produktivität: Ständige Benachrichtigungen lenken ab. Wenn du digitale Ablenkungen reduzierst, kannst du dich besser auf das Lernen konzentrieren und effizienter arbeiten.

Mentale und körperliche Gesundheit: Weniger Bildschirmzeit kann deinen Stresspegel senken, deine Schlafqualität verbessern und deine Augen entlasten. Ein Digital Detox stärkt dein allgemeines Wohlbefinden und fördert deine geistige Gesundheit.

Echte soziale Interaktionen: Wenn du weniger Zeit am Bildschirm verbringst, schaffst du Raum für persönliche Gespräche mit Freund:innen und Kommiliton:innen. Das stärkt eure Beziehungen und sorgt für tiefere Verbindungen.

Zeit für das Hier und Jetzt: Du wirst überrascht sein, wie viel Zeit du gewinnst, wenn du dein Handy mal beiseitelegst. So kannst du dich wieder auf die Welt um dich herum konzentrieren.

Praktische Tipps für deinen Digital Detox

Plane deine Bildschirmzeiten: Überlege dir, welche E-Mails oder Nachrichten wirklich dringend sind und nicht einige Stunden warten können. Setze feste Zeiten für die Nutzung von sozialen Medien und E-Mails fest, anstatt ständig erreichbar zu sein.

Schaffe bildschirmfreie Zonen: Richte Bereiche ein, in denen das Handy tabu ist – wie im Bett oder beim Essen. Das fördert einen besseren Schlaf und hilft dir, bewusste Pausen einzulegen.

Starte eine Digital Detox Challenge: Setze dir das Ziel, eine Woche lang bewusst nur das Nötigste online zu erledigen. Überzeuge deine Freund:innen mitzumachen, um euch gegenseitig zu motivieren! Ihr werdet erstaunt sein, wie viel Zeit ihr für andere Dinge habt.

Nutze analoge Alternativen: Denk darüber nach, wo du analoge Alternativen einsetzen kannst. Ein Wecker anstelle deines Handys kann verhindern, dass du morgens sofort zum Smartphone greifst.

Trenne private und studienbezogene Aktivitäten: Lass dich in deiner Freizeit nicht von studienbezogenen Nachrichten stören. Versuche, diese Kanäle an bestimmten Wochentagen zu trennen, zum Beispiel am Wochenende.

Ein Digital Detox bedeutet nicht, komplett auf Technik zu verzichten – es geht darum, bewusster mit digitalen Medien umzugehen. Gerade für uns Studierende kann eine Pause vom Bildschirm helfen, effizienter zu lernen und besser zu entspannen. Probiere es aus und entdecke, wie viel angenehmer dein Studium ohne ständige digitale Ablenkungen sein kann.

 

Geschrieben von Delal Kocak
Bild von iStockPhoto

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