Als Student:in verfügt man meistens nicht über ein sehr grosses Budget. Deswegen ist eine gute Planung der eigenen Finanzen wichtig, um keinen zusätzlichen Stress zu haben und finanziell möglichst flexibel zu bleiben. In diesem Blogbeitrag thematisieren wir die Möglichkeiten das eigene Budget zu planen, die Ausgaben zu minimieren und stellen dabei ein paar hilfreiche Apps und Tools vor.
Budgetplanung: Der erste Schritt zu mehr finanzieller Kontrolle
Wenn du deine Finanzen endlich in den Griff bekommen willst, führt kein Weg an der Budgetplanung vorbei. Sie ist die Grundlage für alles Weitere – quasi dein persönlicher Finanz-Kompass. Und das Beste: Sie ist viel einfacher, als viele denken!
Es gibt drei Ausgabekategorien: die Fixkosten, (Miete, Versicherung, Handyabo etc.) die variablen Kosten (Essen, Freizeit etc.) und das Sparen für Notfälle oder Reisen. Für eine Budgetplanung zieht man also vom monatlichen Einkommen die festen und variablen Ausgaben ab und erhält somit den Restbetrag, der allenfalls gespart werden kann.
Eine solide Budgetplanung bringt also Struktur, Übersicht und Kontrolle in deinen Finanzalltag. Sie ist der erste Schritt raus aus dem finanziellen Blindflug und hin zu mehr Selbstbestimmung und Freiheit im Umgang mit Geld.
Finanz-Apps: Tools, die dir helfen, dein Budget zu managen
Um dein Budget effektiv zu verwalten, gibt es zahlreiche Apps, die dir einen guten Überblick verschaffen und es dir ermöglichen, Änderungen schnell anzupassen. Beliebte Apps wie «YNAB», «Buddy» oder «Finanzguru» bieten ein übersichtliches Design und lassen sich individuell an deine Bedürfnisse anpassen. Wenn du in einer WG oder Partnerschaft lebst, könnte die App «tricount» besonders hilfreich sein. Sie ermöglicht es, Ausgaben, wie den Lebensmitteleinkauf, pro Person zu tracken und das Geld automatisch aufzuteilen. So behältst du den Überblick, wer was gezahlt hat, und kannst das Geld fair aufteilen.
Spartipps für den Alltag: Wo kann man im Studium Geld sparen?
Setze dir am besten Ziele, wo du Geld sparen möchtest und wie du dies erreichen kannst. Zum Beispiel kannst du dir für einen Monat vornehmen höchstens einmal auswärts essen zu gehen. Gerade Lebensmittel bilden oftmals einen grossen Teil der Ausgaben. Mit einem Essensplan für die Woche kannst du gezielt einkaufen und verschwendest somit auch keine Lebensmittel. Du musst dir dann für den Rest der Woche auch keine Gedanken mehr machen, was du kochen sollst, und gehst so stressfreier durch den Tag. Am besten kochst du abends ein wenig zu viel, damit du für den nächsten Tag schon ein Mittagessen bereit hast und dort Geld sparen kann kannst. Falls du doch einmal ein Mittagessen kaufen gehst, achte dich darauf, bei welchen Orten du einen Studentenrabatt erhältst. Am Bahnhof Luzern gibt es beispielsweise bei den meisten Takeaway-Ständen einen guten Studentenrabatt. Wenn du einmal etwas Neues kaufen möchtest, findest du auf der Webseite von «Brands for Students» jegliche attraktive Angebote und Rabatte für viele verschiedene Marken, Reisen, Erlebnisse und Weiteres.
Kleine Änderungen, grosse Wirkung
Finanzielle Planung und Sparen im Studium sind nicht nur wichtig, sondern auch möglich, ohne das Leben unangemessen einzuschränken. Man fühlt sich einfach wohler und sorgenloser, wenn man seine Finanzen im Griff hat und sich ab und zu auch ohne schlechtes Gewissen etwas gönnen kann. Das Ziel im Studium ist es bestimmt nicht viel Geld für später zu sparen, sondern mit seinem Budget gut auszukommen und für schöne Erlebnisse etwas beiseitezulegen.
Geschrieben von Oona Howald
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